Geehrter Herr Fuller,
eine gute Zusammenfassung! UC und United Council unterscheiden sich meines Erachtens in zwei wesentlichen Punkten (die aber gar nicht so wesentlich sind):
1. Die möglichen (!) verbindlichen (!) Beschlüsse
2. Die Ausrichtung auf aktive Hilfe (SEGs)
Alleine der letzte Punkt ist derzeit schon eine Farce, weil einfach zu wenig Mitglieder im UC aktiv sind. Und den ersten Punkt halte ich auch für eine "neue" Orga, auch für Menschenrechtsfragen, durchaus für umsetzbar. Es geht hierbei nicht darum, dass _jeder_ Beschluss bindend ist, sondern nur diejenigen, die eben mit einer gewissen Mehrheit getroffen werden (2(3 oder sogar 100 Prozent).
Die Frage ist doch die: Ist es sinnvoll, zwei ähnlich bis fast gleich arbeitende MN-Orgas zu haben und damit Men-Power zu verschwenden? Ich denke eben nein. Ich finde, es ist wichtig, dass man
eine mehr oder weniger funktionierende Weltorga hat. Wo eben genügend Leute sich finden, um etwas auf die Beine zu stellen.
Eine "neue" Orga muss auch ein "Bestrafungssystem" haben für Inaktivität. Ich weiss nicht wirklich, wie das aussehen sollte, aber ich weiss, dass Inaktivität letztendlich bei der UVNO zur Neuorientierung und der Austrittswelle geführt hat, und beim UC derzeit auch für Stagnation führt.
Ich halte es für imament wichtig, dass man _eine: Orga hat, die politisch eine Platform für alle Nationen bietet. Und diese Orga _muss_ in sich selbst unpolitisch bleiben (sprich: Neutralität des GS etc.pp.). Diese "neue" Orga muss eine Anlaufplatform für alle Staaten sein, um einen Meinungsaustausch zu bieten, um Streit kontrovers, aber fair austragen zu können, um Projekte und Ideen umsetzen zu können. Und diese Orga muss all dies mit einer straffen und auch durchsetzungsstarken Führung schaffen können, daher sind Regeln wichtig. Diese müssen meiner Meinung nach 3 Dinge regeln:
1. Umsetzbarkeit von Beschlüssen (also auch den verbindlichen Beschluss),
2. Diskussionsetiquette und
3. Massregelungen bei Nichteinhaltung von 1 und 2.
Damit hätte man meiner Meinung nach eine funktionierenden Weltverband.
So, das mal als meine bescheidene Meinung dazu.
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Viele Grüße
Dr. Thasco von Jäger
Beobachter Moncao
Thronverwalter Moncaos
Eine Frage: Könnte man Beobachtungsplätze für nichtsstaatliche Orgas einbauen, die zwar reden, aber nicht abstimmen dürften? Als Umweltverbände, Kirchen und Menschenrechtsorganisationen?
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Lichtbringer Arvid Omash
Große Ideen sind wie das Licht eines fernen Sterns - im Dunkel der Nacht sind sie Wegweiser für die Menschen.
NGOs? Klar, warum nicht!
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Viele Grüße
Dr. Thasco von Jäger
Beobachter Moncao
Thronverwalter Moncaos
| Zitat: |
Original von Dr. Thasco
Geehrter Herr Fuller,
eine gute Zusammenfassung! UC und United Council unterscheiden sich meines Erachtens in zwei wesentlichen Punkten [...]
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Wirklich?
Naja, wenn überhaupt, dann da.
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Viele Grüße
Dr. Thasco von Jäger
Beobachter Moncao
Thronverwalter Moncaos
Als Delegierter der VR Tchino im UC kann ich Tongzhi von Jägers Anmerkungen kaum etwas hinzufügen.
Ich stelle nur mal in den raum: Warum möchten Staaten nicht, dass eine übernationale Organisation, ähnlich wie die UNO es im RL ist, in den MNs tatsächlich zustande kommt? Es gibt dort so viele Ansätze...
Ich spreche nur den momentanen Konflikt um Wongdong an, den eine UNO schon zwei Tage später per Resolution verurteilt hätte. Das wäre doch etwas, das Spannung und Interesse erzeugt, oder nicht?
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Ren Quiang
Minsterpräsident Tchinos
| Zitat: |
Original von Ren Quiang
Als Delegierter der VR Tchino im UC kann ich Tongzhi von Jägers Anmerkungen kaum etwas hinzufügen. 
Ich stelle nur mal in den raum: Warum möchten Staaten nicht, dass eine übernationale Organisation, ähnlich wie die UNO es im RL ist, in den MNs tatsächlich zustande kommt? Es gibt dort so viele Ansätze...
Ich spreche nur den momentanen Konflikt um Wongdong an, den eine UNO schon zwei Tage später per Resolution verurteilt hätte. Das wäre doch etwas, das Spannung und Interesse erzeugt, oder nicht?
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Die Antwort würde ich auch gerne hören.
Ich denke die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Delegierten das Problem sind - nicht UVNO oder UC.
Also Ideen gab es soviele und die meisten waren spannend aber sie wurde nie umgesetzt, weil es einfach eine handlungsfähige Orga bedarf.
Es liegt einfach am Simulationsverständnis. Wenn ich eine Resolutione gegen Land XY machen würde würde der einfach austreten und das ignorieren - ich würde einfach mitsimulieren.
Bei Dachorgas etc. klappt es auch nicht.
Daher kann und darf das Ziel nicht sein alle Staaten vertreten zu müssen, einige wird man nie erreichen. Das ist schade aber sollte uns nicht vom Weg abbringen.
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Freie Republik Tir Na nÒg, Forum, Rundgang.
Also gut, ich denke unser Hauptaugenmerk muß es zuerst sein, ein Selbstverständnis einer eventuellen neuen Organisation aufzubauen.
Soll sie ein reiner Debattierclub werden? Oder eine Organisation die auf verschiedenen Gebieten zusammenarbeitet und verbindliche Beschlüsse verabschiedet? Oder vielleicht etwas ganz anderes?
ach so verzeihung,
Unterschrift
Lordi Berenger
Ich würde eigentlich schon gerne möglichst weit an die RL UNO anlehnen wollen.
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Lichtbringer Arvid Omash
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Dito.
Es gibt so viele Steilvorlagen, bei der eine vUNO eine Berechtigung hätte. Und wenn es auch nur die Zerredung von internationalen Vorgängen ist, der anschließend eine Resolution der Mehrheiten folgt. Falls jemand nicht mitsimulieren will, kann man da kaum einen Zwang einbauen.
Ich würde mich so über den Konflikt sozialistische Staaten contra "Superdemokratien" freuen. Das würde allem mehr Würke geben und es würden auch mehr Feindstaaten mitsimulieren.
Aber Tatsache wäre, dass alle anderen Mikronationen bis auf die wenigen, die "ihr Ding" machen wollen, mitsimulieren würden.
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Ren Quiang
Minsterpräsident Tchinos
Problem: Exakt so etwas hatte die UVNO vorher schon. Und ist wohl leider daran .. naja, ich will nicht "zugrunde gegangen" sagen, aber dennoch hat es ihr nur geschadet.
Also, wenn man darüber nachdenkt, diesen Simulationsrahmen wieder einzubauen (oder zu reaktivieren), dann sollte die neue Organsisation irgendeine Sanktionsmöglichkeit bekommen. Delegiertenstatus ruhen lassen, weil politische Führung unklar, Einsatz von blauhelmartigen Truppen, GS mit mehr Machtbefugnis, etc.pp. Wir wollen eine Orga haben, wo man auf der einen Seite simulieren kann, wo man aber auf der anderen Seite auch die Möglichkeit haben muss, einen Schlusstrich unter Themen zu setzen und wo man die Möglichkeit haben muss, eine (themenbezogene) treibene Kraft zu haben.
Kann man mir folgen?
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Viele Grüße
Dr. Thasco von Jäger
Beobachter Moncao
Thronverwalter Moncaos
Also zu den Sanktionen:
Auch da würde ich mich an die UNO anlehnen, so verlor Südarfrika seinen Sitz in der Vollversammlung wurde aber nicht ausgeschlossen. das ist auch nicht Sinn, denn Ziel ist das alle Staaten in der UNO sind.
Viel wirksamer sind Boykotte und Embargos. das lässt sich auch super simulieren.
Man stelle sich vor keiner würde mehr nach Tir reisen, also ich würde mich so zermürben lassen (mist jetzt wisst ihr, wie ihr mich ärgern könnt *g*)
Und die UNO ist ja nicht nur für Auseinandersetzungen von Blöcken da (was ich auch lustig finde) sondern auch für Umweltschutz, Kultur, Entwicklung, Welthandel usw. usf.
Man kann soviel mulitlateral simulieren, man muß nur wollen und wer nicht will muß nicht mitmachen.
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Freie Republik Tir Na nÒg, Forum, Rundgang.
Was halten die Anwesenden von jenem Vorschlag:
Link?
Ich für meinen Teil würde damit die Handlungsfähigkeit noch weiter eingeschränkt sehen - was interessiert Volkby eine Krise in Aerlig?

Aber andererseits gibt es auch Vorteile...
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Ren Quiang
Minsterpräsident Tchinos
ich würde deine Einwände gern unterstreichen, also irgendwas micronations.org wo alle Staaten sich vorstellen und auch eine gemeinsame Karte wäre gut, aber alles andere ist nicht arbeitsfähig.
Dafür sind auch "die Welten" zu verschieden.
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Freie Republik Tir Na nÒg, Forum, Rundgang.
Ich halte die Idee für gut, inwiefern das umsetzbar wäre ist eine andere Frage
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Diese multilinguale Orga könnte durchaus in Sachen Merchandise und Propaganda und als allgemeiner Debattierclub Erfolg haben, aber sonst halte ich das aufgrund der Sprachgrenzen für sehr schwer zu realisieren.
Um zum Thema zurückzukehren:
Eine fusionierte Orga aus UC und UVNO muss über eine stehende Einsatztruppe verfügen, um Sanktionen etc. effektiv durchsetzen zu können, Frieden zu stiften und Frieden zu sichern und bei humanitären Unterstützungskampagnen schnell aktiv werden zu können. Die Beschlüsse sollten verbindlich sein - für dieses Feld könnte man eine gewisse Mehrheitenregelung treffen, eine hundertprozentige Zustimmungspflicht halte ich aber für lähmend.
Als weiterer in meinen Augen extrem wichtiger Punkt ist ein unabhängier GS, der auch mal als "Macher" aktiv werden kann und die UVNO-Interessen mit voller Hingabe vertritt. Dabei darf man nicht den alten Fehler begehen, dass der GS bereits in seinem Heimatland verschiedene Ämter inne hat und den Posten als GS eher nebenher betreibt. Maßnahmen müssen getroffen werden, diese Unart auszumerzen: Der GS darf in keinem Land ein Regierungsamt besetzen, damit er sich vollends auf seine Aufgaben konzentrieren kann und sein ganzes Herzblut für die Orga aufwenden kann, ohne von oftmals recht kurzfristigen innenpolitischen Veränderungen in seiner Heimat übermäßig tangiert zu werden.
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pozdrav,
Jan Václav Masaryk
Buržoa ze Kaputistan
Wie sollen denn Sanktionen durchgesetzt werden? Mit Soldatenbildchen?
Grusz,
Pharaoh
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Wäre auch nicht das erste Mal, Pharaoh
@Pharaoh: Mit vollem Boykott, wirtschaftlich wie politisch. Niemand darf ausreisen oder einreisen, das gilt auch für Waren, die nicht für das Überleben notwendig sind.
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Lichtbringer Arvid Omash
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