Zitieren Editieren Melden IP ↑ [einfacher Beschluss]Hilfsmission im Dschanabath —

19.02.2008 01:09
Sehr geehrte Delegierte,
Dreibürgen bat um Aussprache über die Fortsetzung bzw. das Ende der Hilfsmission im Dschanabath.
Herr von Gerlach hat zunächst das Wort.
Werte Kolleginnen und Kollegen,
die aktuellen Ereignisse machen aus meiner Sicht und der Sicht von Reichsregierung und Militärführung eine Abstimmung nötig, ob die Hilfsmission im Dschanabath fortgesetzt werden soll. Ich möchte Ihnen dazu einen Auszug aus dem Bericht des kommandierenden Generalarztes unseres Heeres vor Ort, Dr. Walther Falkenhausen vorlesen.
"Am späten Nachmittag begab ich mich mit einigen Sanitätsoffizieren und einigen Sanitätern ins nahegelegene Dort. Nach kurzer Zeit wurden wir in einer Seitenstraße auf einen älteren Mann aufmerksam, der sich offensichtlich ein Bein gebrochen hatte und wohlmöglich unter akutem Kalziummangel litt. Nachdem wir den Mann notdürftig versorgen konnten, schickte ich Unteroffizier Anna Jankuhn und Korporal Michael Berger zurück ins Biwak um den OP vorzubereiten. [...] Auf dem Rückweg ins Lazarett wurden wir dann von örtlichen Soldaten angesprochen. Uns wurde mitgeteilt, dass wir für alle Bewegungen sowie sontige Aktionen die Hilfsmission betreffen vorher die Erlaubnis des Militärs Dschanabaths einzuholen hätten. Die Tatsache der der Präsident persönlich die Hilfsmission abgesegnet und nicht an Einschränkungen bei der Hilfeleistung geknüpft hat, wurden ignoriert. Unter diesen Bedigungen kann ich nicht arbeiten, ich denke diese Feststellung werden auch andere UVNO-Helfer gemacht haben. Wie sollen wir den Menschen helfen, wenn das Militär des Landes uns am liebsten in unserem Lager sieht und wir bei jeder Hilfeleistung vorher eine Genehmigung einholen müssen? Gerade die akuten Fälle um die wir uns kümmern müssen, leiden unter dieser Einschränkung."
Ich denke wenn wir noch die Tatsache der Aufrüstung bedenken, wurde schon fast alles gesagt. Wieso tauscht die Regierung Dschanabaths Öl gegen Raketen, wo das Volk doch Medikamente, Nahrungsmittel und Wasser braucht? Und selbst die Menschen die als Helfer gekommen sind, werden praktisch handlungsunfähig gemacht.
Ich bitte daher um Abstimmung, ob der Einsatz fortgesetzt, oder abgebrochen werden soll. Meine Regierung wird sich jedenfalls dem Ergebnis fügen.
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Mitglied der Nationalliberalen Partei Dreibürgens
Stellvertreter des Generalsekretärs a. D.
Reichsminister a. D.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Fabian von Gerlach am 19.02.2008 20:28.
Aufgrund der drastischen Entwicklung in dieser Sache, insbesondere aufgrund des unbesonnenen Beschlusses der UVNO über die Ablehnung Dschanabaths und der diesbezüglichen Reaktion seitens Dschanabaths, wird das Großherzogtum Arcor die dort stationierten Hilfskräfte umgehend abziehen. Das mitgebrachte Equipment kann in Dschanabath zur freien Nutzung verbleiben.
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Carmen I. am 20.02.2008 04:15.
Dschanabath reagiert jetzt wie ein kleines Kind...
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Deligeirowanij w Organisatii Virtualnich Objedenennich Nacij Federalnoi Respubliki Androja
Hoher Kommissar für Entwicklungsfragen.
Nundenn.
Ich weiß warum ich keine Irkanier da sehen wollte Gentlemen.
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Man nennt uns Legion, denn wir sind viele.
Dreizehn Mann, immerschon.
Das Reich zieht seine Kräfte ebenfalls und umgehend ab. Ich ziehe meinen Antrag bezüglich einer Abstimmung zurück, die dürfte wohl nun nicht mehr nötig sein.
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Mitglied der Nationalliberalen Partei Dreibürgens
Stellvertreter des Generalsekretärs a. D.
Reichsminister a. D.
Aufgrund der
Mitteilung des Dschanabaths ist die UVNO-Hilfsmission binnen 72 als beendet anzusehen. Hilfskräfte solten bis dahin unbedingt das Land verlassen haben.
Lächerlich, da zeigt sich das wahre Wesen Dschanabaths. Aus barmherzigen Helfern werden binnen 72 Stunden "illegal hier lebende Personen" und "Soldaten mit kriegerischer Absicht". Aus meiner Sicht eine typisch aquatropolitanische Vorgehensweise.
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Mitglied der Nationalliberalen Partei Dreibürgens
Stellvertreter des Generalsekretärs a. D.
Reichsminister a. D.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Fabian von Gerlach am 21.02.2008 00:13.
Und wieder will man in jedem, wenn auch zugegebenermaßen kindischem, Verhalten der Regierung Dschanabaths den angeblich so dramatischen Einfluss von Aquatropolis auf das Wüstenreich sehen.
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Andreas Balch
Staatenloser
Hier hat niemand etwas von Einfluss gesagt, sondern es wurde nur die "aquatropolitanische Vorgehensweise" festgestellt, was angesichts dieser übertriebenen Reaktion ja nicht gänzlich von der Hand zu weisen ist.
Sehr richtig!
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Gott zum Gruße
Monsignore Franz Kienberg
UVNO-Delegierter
Zitat: |
Original von Maya Mausal
Hier hat niemand etwas von Einfluss gesagt, sondern es wurde nur die "aquatropolitanische Vorgehensweise" festgestellt, was angesichts dieser übertriebenen Reaktion ja nicht gänzlich von der Hand zu weisen ist. |
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Zweifellos. Aber eine "typisch aquatropolisische Vorgehensweise" bedeutet doch zwangsläufig, dass man Dschanabath mit dem Seereich gleichsetzt.
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Andreas Balch
Staatenloser
Nicht unbedingt, aber das fällt mittlerweile wirklich in den Bereich der Haarspalterei.
Herr Balch, Sie ergreifend so inbrünstig immer wieder Partei für Dschanabath.... Wollen Sie uns nicht mal an den wahren Hintergründen dafür teilhaben lassen?
Zitat: |
Original von Carmen de Mora-Trauenstein
Herr Balch, Sie ergreifend so inbrünstig immer wieder Partei für Dschanabath.... Wollen Sie uns nicht mal an den wahren Hintergründen dafür teilhaben lassen?  |
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Wie Sie zweifelsfrei an der Handlungsweise der eranischen Regierung erkennen können, und ich vertrete hier ja deren Meinung und nicht meine eigene, halten wir Dschanabaths Verhalten nicht für ganz so schlimm wie die meisten hier denken, weshalb wir auch gegen den Raketenhandel im Tausch gegen Öl nichts einzuwenden haben und uns ja deutlich für die Aufnahme Dschanabaths in die UVNO ausgesprochen haben. Das sind die wahren Hintergründe.
Eranien versucht, durch seine Politik einen Mittelweg zwischen UVNO und den Nicht-Mitgliedsstaaten zu finden (was ja so viel heißt wie: keinem gerecht zu werden

). Dazu gehört auch, dass wir uns gegenüber Aquatropolis und Dschanabath nicht eindeutig zu der jetzigen Haltung der UVNO bekennen.
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Andreas Balch
Staatenloser
In Bezug auf Dschanabath kann ich das ja noch in etwa nachvollziehen, in Sachen Aquatropolis, einem Land welches die Weltherrschaft anstrebt oder angestrebt hat, welches Kriegsdrohungen ausspricht und auch schon kriegerische Handlungen begangen hat... ich erinnere wieder an die Sache mit Aquatropolis und Devon für die Lady Enigma vor dem heimischen Gericht zur Rechenschaft gezogen wurde, weil sie ohne Befehl gehandelt hatte..... da verstehe ich Eraniens Haltung nicht. Ich habe aber auch nicht verstanden, wie Dschanabath zu einem Zeitpunkt, wo sie dringend auf die Hilfe anderer Länder im humanitären Bereich angewiesen waren und im Rampenlicht der Öffentlichkeit standen, diese Geschäfte getätigt hat. Das hat keinen guten Eindruck hinterlassen.
Die Demokratie Balch hat eben einen vorteilhaften Weg gefunden um an Rohstoffe zu kommen, dazu noch praktisch geschenkt. Man nehme seine Arsenale abgeschriebener Waffen und Munition, ein paar Frachter und ein wenig Personal. Und schon erhält man hundertfach wertvolleres Erdöl. Was spielt es da schon für eine Rolle in welches Milieu man sich begibt? Mit Geld kann man eben Brücken bauen, über Flüsse, Schluchten, Täler und zwischen Gut und Böse. Wenn wir zur Hälfte reiche und zur anderen hälfte arme Länder hätten, bräuchten wir nichteinmal die UVNO ...
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Mitglied der Nationalliberalen Partei Dreibürgens
Stellvertreter des Generalsekretärs a. D.
Reichsminister a. D.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Fabian von Gerlach am 21.02.2008 22:46.
Die Frage ist wo Irkanien dann stehen würde.
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Man nennt uns Legion, denn wir sind viele.
Dreizehn Mann, immerschon.
Die eranische Regierung will sich nicht in die festgetretenen Ansichten der UVNO verbeißen und setzt lieber darauf, auch wenn Aquatropolis die Weltherrschaft angestrebt hat, was inzwischen längst nicht mehr der Fall ist, jedenfalls nicht so, wie Sie sich die Eroberung der Welt vorstellen, und auch wenn Dschanabath vielleicht Beziehungen zu Aquatropolis hat und Aufrüstung betreibt. Ich sagte ja bereits, mit dieser Politik werden wir keinem vollkommen gerecht, aber wir schließen auch keinen aus.
Herr von Gerlach, ich lasse mich jetzt nicht über Dinge wie Kolonialpolitik aus, obwohl mir einiges auf dem Herzen liegt, was ich Ihnen zu gerne ins Gesicht schleudern würde. Selbst wenn es so ist, dass wir eine billige Variante gefunden haben, an Rohstoffe zu gelangen, heißt das für Sie vielleicht gleich, dass wir auch ein Schurkenstaat sind? Ein Staat muss die Möglichkeiten nutzen, die sich ihm bieten. Bürger, deren Autos nicht fahren, nehmen keine Rücksicht auf moralische Bedenken der weit entfernten Organisation namens UVNO. Übrigens beschränkt sich der Handel auf Defensivraketen mit einer Reichweite von 500 km. Was sollte Dschanabath damit anfangen, außer sein gutes Recht, das eigene Land zu verteidigen? Viel bedenklicher fände ich es, wenn Dschanabath von Aquatropolis mit dessen Hochtechnologiewaffen ausgerüstet würde. Wir geben ihnen ein paar alte Raketen - ja das ist billig, aber schlecht ist es deswegen nicht. Waffen sind das einzige Gut, das die dschanabathische Regierung als Tauschware gegen Öl akzeptiert.
Die Vorgehensweise der UVNO beim Aufnahmeantrag Dschanabaths war wirklich selten kurzsichtig. Anstatt dieses Land, das ja offensichtlich um friedliche Beziehungen bemüht ist, in die Weltgemeinschaft aufzunehmen und so von Aquatropolis zu entfernen, hat man es direkt in die Arme des Seereichs geschleudert (was ja schon oft genug gesagt wurde, aber es kann auch nicht oft genug betont werden). Aus der festgetretenen Ansicht der UVNO heraus wirklich "dumm gelaufen". Doch anstatt jetzt trotz der kindischen Verhaltensweise von Dschanabath das diplomatische Gesicht zu wahren und weitere Versuche zu unternehmen, das Wüstenreich zu integrieren, wird es als Schurkenstaat, verloren an den Schurkenstaat Nummer Eins, abgeschrieben - das nenne ich mal weitsichtige internationale Politik!
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Andreas Balch
Staatenloser